Auf Basis einer SPS-gesteuerten Modellfabrik bekommen die Nutzerinnen und Nutzer des Demonstrators Einblick in zwei Szenarien in einem fiktiven Unternehmensaufbau. Während im „Vorher“-Szenario noch viel Verschwendung im Informationsaustausch auftritt, wird der Informationsfluss im „Nachher-Szenario“ dahingehend optimiert. Auf diese Weise wird Raum geschaffen, sich bewusst mit den Informationsbedarfen sowie -angeboten auseinanderzusetzen und Verbesserungsvorschläge für einen transparenten Informationsfluss ohne Verschwendung zu erarbeiten.
„Vorher“-Szenario
Das mittelständische Unternehmen „Cool Power GmbH“ steckt mitten im digitalen Wandel und ist offen für neue Ideen und Verbesserungsvorschläge zum Thema Informationslogistik. Vertrieblerin Vanessa, Logistiker Lothar, Schichtleiterin Sabine und Werker Willi geben Einblick in ihren Arbeitsalltag. Auf diese Weise treten die Informationsbedarfe in den Vordergrund:
• Welche Informationen braucht Vanessa, um nicht ständig aus dem Büro ins Lager laufen zu müssen?
• Warum fährt Logistiker Lothar auch mal ohne neue Ware quer durch die Produktionshalle?
• Wie behält Schichtleitung Sabine am besten den Überblick?
• Wann kann der erfahrene Werker Willi seinem Kollegen unter die Arme greifen?
Durch den Austausch der verschiedenen Rollen untereinander wird deutlich, wer oder welches System das passende Informationsangebot schaffen kann.
„Nachher“-Szenario
Eine Neugestaltung der Informationsflüsse zeigt das Potenzial auf, welches bei genauer Betrachtung von Bedarf und Angebot ausgeschöpft werden kann. Die Nutzerinnen und Nutzer haben auch in diesem Szenario die Möglichkeit den verschiedenen Rollen über die Schulter zu gucken und über rollenspezifische Dashboards in die Unternehmensprozesse einzugreifen.